Ehrung für Ute Schreiber und Ursula Steiner

Am Tag des Ehrenamtes, der daran erinnern soll, mit wie viel Engagement ehrenamtliche Tätigkeiten täglich und ganz selbstverständlich geleistet werden  - oft im Stillen und unbemerkt aber mit großem Einfluss auf unser Zusammenleben – ehrten der Waldsolmer Parlamentsvorsitzende Markus Zimmermann und Bürgermeister Roland Hörster Ute Schreiber und Ursula Steiner aus Griedelbach für ihren unermüdlichen Einsatz zu einem „Gemeinsamen Mittagessen“ für ältere Mitbürger im Evangelischen Gemeindehaus in Griedelbach.

Im würdigen Rahmen und vor zahlreichen Gästen lobte Markus Zimmermann: „Wir stellen hier zwei Damen mit einem ausgesprochen sympatischem Projekt vor. Seit inzwischen sieben Jahren kochen sie regelmäßig monatlich für Seniorinnen und Senioren und bieten einen abwechslungsreichen Mittagstisch mit Vor- und Nachspeise und anschließendem Kaffeetrinken an.  Für ihren langjährigen und engagierten Einsatz für das „Gemeinsame Mittagessen“ bedanken wir uns recht herzlich. Bleiben Sie uns noch lange erhalten!“.

„Die Idee zu einem gemeinsamen Mittagstisch – der durch Spenden getragen wird - entwickelte sich in der Geschichts-Gruppe „Griedelbacher Spuren“, erzählen die Schwestern Ute Schreiber und Ursula Steiner. Im Jahre 2018 habe sie diese schließlich umgesetzt und einmal monatlich zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Nach einer Corona-Pause ermunterte sie die „Dorfkümmerin“ Monika Hoffer-Lorisch, ihr erfolgreiches Projekt fortzuführen.

Seitdem organisieren sie den Mittagstisch vom Einkauf der Lebensmittel über das Zubereiten, das Austeilen und das abschließende Spülen mit viel Hingabe. Und freuen sich auch über manche Unterstützung der Gäste. Und die kommen zahlreich. 40 Teilnehmer aus den Waldsolmser Ortsteilen und darüber hinaus aus weiteren Dörfern der evangelischen Kirchengemeinde Schöffengrund-Waldsolms begrüßen die Schwestern regelmäßig.

„Inzwischen melden sich die meisten bereits während des Essens für das nächste Treffen an“, freuen sich Ute Schreiber und Ursula Steiner über den großen Zuspruch. Sie sind mit der aktuellen Beteiligung allerdings auch voll ausgelastet. „18 bis 20 Stunden muss jede von uns schon in die Organisation der einzelnen Veranstaltungen einplanen“, schätzen sie den Zeitaufwand für ihre erfüllende Mission, die dankbar angenommen wird. Auch wenn beide anschließend schon mal „platt sind“, die begeisterte Ressonanz erfüllt sie mit Freude und lohnt ihre Mühen.

 

Text und Foto: Helmut Serowy