Frohe Kunde aus dem Waldsolmser Rathaus
Gemeinde konnte Kosten für Wegebau reduzieren

Waldsolms-Brandoberndorf (ho) Frohe Kunde kam jetzt aus dem Waldsolmser Rathaus, die Gesamtkosten für den Ausbau des Freibadwegs in Brandoberndorf und eines weiteren Wirtschaftswegs in Kraftsolms, konnten von den geplanten Gesamtkosten in Höhe von 103.000 Euro auf nunmehr 79.953 Euro reduziert werden. In dieser Summe sind die Baukosten einschließlich Vermessung und Bauleitung enthalten. Die Maßnahme wird mit staatlichen Mitteln in Höhe von 38.473,73 Euro gefördert, der Eigenanteil der Jagdgenossenschaft beträgt 41.480 Euro.

Die Fördergelder kommen zu 60 Prozent von der Bundesrepublik Deutschland und zu 40 Prozent vom Land Hessen. Waldsolms erhielt als eine von 5 Kommunen in Hessen diese Förderung.  

          
"Wir sind auf die Fördermittel angewiesen, denn ohne diese Gelder und die Unterstützung durch die Jagdgenossenschaft, könnten wir kaum noch Wege im ländlichen Bereich ausbauen" sagte Bürgermeister Bernd Heine und hob auch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Bodenmanagement (AfB) in Marburg hervor, welches die ländliche Entwicklung maßgeblich unterstützt.

Die Förderung des ländlichen Raumes, gehöre zu den wichtigsten Zielen der EU-, Bundes- und Landespolitik. "Gerade der Wegebau - und ganz besonders dessen Erhalt - ist für eine zeitgemäße lanwirtschaftliche Flächenbewirtschaftung sehr wichtig" sagte Abteilungsleiter Ralf Ufer vom Amt für Bodenmanagement. Gemeinsam mit dem Waldsolmser Bauamtsleiter Hans-Dieter Wagner und dem Spezialisten für Wegebau des AfB MR - Michael Strömmer, wären die zum Ausbau vorgesehenen Wege begutachtet worden. Ein funktionierendes Wegenetz  sei ein wesentlicher "Infrastrukturbaustein" um ländliche Räume zu erschließen und zu entwickeln, betonte Ralf Ufer.

Es würde die Gemeinden, deren Ortsteile und Einzelgehöfte an das Verkehrsnetz anbinden, land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen erschließen und nicht zuletzt auch touristischen Zielen dienen. In Waldsolms würde dies besonders auf den "Panoramaweg" zutreffen, denn der weitere Ausbau des Wegenetzes verbessere auch die Qualität dieses Wanderweges.

Bürgermeister Heine: "Dies war nicht die einzige Unterstützung durch das Amt für Bodenmanagement. Im erfolgreich durchgeführten SILEK-Prozess haben unsere Bürger ihre Ideen zu den Themen Agrarstruktur, Naturschutz, Freizeit und Tourismus mit eingebracht". Es sei gelungen - so Heine - ein gutes Projekt schnell und unbürokratisch umzusetzen. Durch den Wegebau wäre auch zudem das Angebot für Radfahrer und Wanderer deutlich verbessert worden, freute sich der Rathauschef.

Bild zur Meldung: von links Michael Strömmer (AfB Marburg), Jagdvorsteher Edgar Köster, Bauamtsleiter Hans-Dieter Wagner, Ralf Ufer (AfB Marburg), Bürgermeister Bernd Heine, Ortslandwirt Wolfgang Busch, Michael Heuser und Frank Willwacher (Baufirma Schäfer) sowie Armin Fri